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AutorenbildLacerta Bilineata

Die Smaragdeidechse: Ein Blick Auf Das Reptilien-Habitat Tessin


Smaragdeidechse (Lacerta bilineata), beim Aufwärmen auf einer Holzwurzel im Tessin: Sonnenexponierte Strukturen sind ein wichtiger Bestandteil des Habitats der wechselwarmen Reptilien
Smaragdeidechse (Lacerta bilineata), beim Aufwärmen auf einer Holzwurzel in meinem Garten im Tessin: Sonnenexponierte Strukturen sind ein wichtiger Bestandteil des Habitats der wechselwarmen Reptilien

Westliche Smaragdeidechsen (Lacerta bilineata) bevorzugen als Habitat eine Mischung aus Sträuchern und offenem Grasland, und die wechselwarmen Reptilien lieben es natürlich, sich auf einem schönen Steinhaufen oder anderen sonnen-exponierten Strukturen wie Holzstapeln oder niedrigen Mauern zu sonnen. Und genaue solche Bedingungen bietet das Tessin.


Eine männliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) geniesst die Wärme des von der Sonne aufgeheizten Totholzes in meinem Garten im Tessin
Eine männliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata) geniesst die Wärme des von der Sonne aufgeheizten Totholzes in meinem Garten im Tessin

Die Bilder in den nachfolgenden Galerien zeigen den Ort, wo ich alle meine Fotos aufgenommen habe: meinen Garten in der wunderschönen Gemeinde Monteggio/Tresa in der Region Malcantone im Tessin (Schweiz).


Die Fotos wurden über einen Zeitraum von fast 20 Jahren aufgenommen, und ich habe den Garten in dieser Zeit stark verändert, um einen idealen Lebensraum für Smaragdeidechsen und andere Reptilien zu schaffen. Wenn man sich aber auf die Palme konzentriert (die im Laufe der Jahre erheblich gewachsen ist) oder auf den Schuppen, der seit je an derselben Stelle steht, dann bekommt man ein Gefühl für die Topografie des Gartens.


Im Sommer kann das Mikroklima in diesem Teil des Tessins fast tropisch sein, da es heiß und sehr feucht ist, mit häufigen Gewittern und starkem Regen, und ich bezeichne meinen Garten deshalb oftmals (halb) scherzhaft als meinen kleinen "Schweizer Regenwald".


Der Ort bietet ideale Bedingungen für eine enorme Artenvielfalt, und wenn man sich die Fotos unten ansieht, kann man sich wohl leicht vorstellen, warum sich Smaragdeidechsen hier besonders wohlfühlen.


Wenn man übrigens genau hinschaut, kann man rechts unten auf dem 4. Foto der ersten Galerie sowohl eine männliche Smaragdeidechse als auch ein Mauereidechsen Männchen ausmachen (das Foto gleich danach ist die vergrösserte Version derselben Aufnahme).



Ein Männchen mit Stummelschwanz (vermutlich erst kürzlich einer Katze knapp entkommen), bei der Nahrungssuche im Gemüsegarten:



Und hier bekommt man einen Eindruck von dem Gebiet, das an meinen Garten grenzt: ein ehemaliger Weinberg, der jetzt oft als Pferdeweide dient, umgeben von einem wunderschöne, wilden Wald.




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